Die Geschichte unseres Vereins
Vereinsgründung 1987
Am 10.12.1987 gründeten 24 Tennisinteressierte im Schützenheim
Axtbrunn die DJK Willprechtszell als Tennisverein. Zur Vorbereitung
waren zwei Versammlungen vorausgegangen. Überlegungen, evtl. eine
Tennisabteilung bei einem der bereits bestehenden Sportvereine zu
bilden, fanden keine Mehrheit.
Unsere Gründungsmitglieder
Blümel Eugen, Brandner Peter, Braunmüller Wolfgang, Gamperl Josef,
Haneberg Adolf, Hendler Paul, Hendler Sandra, Hosemann Adolf,
Kastenhofer Manfred, Kreppold Maria, Kreppold Johann, Marquard Hermann,
Meitinger Josef,Popp Franz, Reinthaler Hermann, Riegl Xaver, Schaller
Siegfried, Schenk Josef, Schlecht Josef, Settele Barbara, Settele
Johann, Settele Sonja, Sing Sebastian, Wemetshammer Josef.
Erste Vorstandschaft:
l. Vorstand Johann Settele, 2. Vorstand Adolf Hosemann , Kassier Siegfried Schaller, Schriftführerin Maria Kreppold
Der Mitgliederstand wuchs in der Folgezeit auf 44 Personen an.
Februar 1988
Das als erstes ins Auge gefasste Pfarrgrundstück zwischen
Willprechtszell und Schönleiten wurde von Pfarrer Pater Morscher
abgelehnt. November 1988 Einreichung einer Bauvoranfrage für Grundstück
westlich von Willprechtszell. April 1989 Ablehnung durch das Landratsamt
aus Naturschutzgründen, wegen Landschaftsbild und Beeinträchtigung der
Ansicht auf die Pfarrkirche. November 1989 Einreichung einer
Bauvoranfrage für ursprünglich vorgesehenes Pfarrgrundstück (neuer
Pfarrherr Turos gab Zustimmung). April 1990 Genehmigung der
Bauvoranfrage durch das Landratsamt Juli 1990 Ablehnung des daraufhin
eingereichten Bauantrags durch die Gemeinde Petersdorf. Grund: Die
Gemeinde favorisierte eine gemeinsame Sportanlage aller drei
Sportvereine bzw. die Fusion der drei Vereine. Es folgte nun eine
langwierige Diskussion der Vereine untereinander und mit der Gemeinde
über das weitere Vorgehen bezüglich Sportanlagen. Zwischenzeitlich
gelang es der Gemeinde, zwischen Hohenried und Petersdorf ein Grundstück
für eine gemeinsame Sportanlage bereitzustellen.
Die Mitgliederversammlung der DJK beschloss, ihre Tennisplätze auf dem
gemeinsamen Grundstück der Gemeinde bei Hohenried zu bauen. Eine Fusion
mit den beiden FußbaIIvereinen wurde abgelehnt.
Die anschließende Planungsphase bis zur Erstellung des Bcbauungsplanes nahm noch geraume Zeit in Anspruch.
1992
Der Bau beginnt. Das Landratsamt erteilte am 14.5.92 die Genehmigung zum
Bau der 4 Tennisplätze und eines Übungsplatzes mit Trainingswand. Am
21.5. erfolgte endlich nach 4 1/2 Jahren teilweise frustrierender
Planungsphase der erste Spatenstich zum Bau. Die Mitgliederzahl war bei
Baubeginn auf nur noch 31 geschmolzen, für die Das Projekt ein
gewaltiges Vorhaben darstellte. Mit umso größerer Begeisterung gingen
sie ans Werk Unvergessen der Tag vor Christi Himmelfahrt, als bis nachts
um 2 Uhr die Übungswand betoniert wurde. Das Bauvorhaben ging rasch
voran. Viele Mitglieder leisteten mehr als die festgelegten 30
Pflicht-Arbeitsstunden. Die Baukosten wurden z. T. durch
Mitgliederdarlehen vorfinanziert.
Die gemeinsame Arbeit förderte den Zusammenhalt und die Gemeinschaft.
Nach getaner Arbeit ging es im Baucontainer bei Bier und Brotzeit oft
hoch her.
Bereits nach 10 Wochen am 29.7.92 flogen die ersten Tennisballe übers
Netz die Plätze wurden in Betrieb genommen. Endlich wird Tennis gespielt
Jeden Abend waren die Plätze bis Einbruch der Dunkelheit voll belegt.
Zwei Trainer brachten den Anfängern die erste Balltechnik bei. Als
erstes
Vereinsheim fungierte der Baucontainer, wo Geselligkeit und gemütliches Beisammensein ausgiebig gepflegt wurden.
Die Mitgliederzahl war mittlerweile auf ca. 120 angewachsen. Am 19.9.92
veranstaltete die DJK das erste Schleiferlturnier, das gleichzeitig auch
die Bauabschlussfeier war.
Gründung einer Stockschützenabteilung
Da sich immer mehr Interesse am Stockschießen herauskristallisierte,
gründete die DJK in einer Mitgliederversammlung am 4.9.92 eine
Stockschützenabteilung. 22 Mitglieder traten der Abteilung bei.
Zum Abteilungsleiter wurde Josef Heilgemeir gewählt.
1993
Es wird emeut gebaut! März-Juli 93
Unter zahlreicher Beteiligung der Stockschützen werden 5 Stockbahnen
errichtet, nachdem vorher erhebliche Erdbewegungen notwendig waren.
Sofort herrschte reger Spielbetrieb auf den Stockbahnen. Das erste
Freundschaftsspiel mit der SG Mauerbach fand statt Die Mitgliederzahl
war inzwischen deutlich gestiegen.
Einweihung der Tennisplätze
Mit einem großen Fest wurden die Tennisplätze am 12. und 13.Juni 93
unter Beteiligung aller Vereine der Gemeinde eingeweiht. Höhepunkt des
Festes war der Gottesdienst im Zeit, den H. DJK Diözesan-Präses Herbert
Mayr mit Pfarrer Turos zelebrierte. Für die richtige Stimmung im Zeit
sorgte die Kapelle „Classics“. Zu diesem Anlaß waren erstmalig auch die
Tennisfreunde aus Röderau / Sachsen bei der DJK zu Gast. Auch der
Tennissport kam nicht zu kurz. Endlich konnten sich die Spieler in der
Saison 93 im Ranglistenturnier mit ihrem Können messen. Die Arbeit nimmt
kein Ende – wieder wird gebaut Der Spielbetrieb litt zunehmend unter
dem Fehlen eines Betriebsgebäudes. Besonders auch nicht vorhandene
Toiletten waren ein großes Problem, der Mais im Nachbarfeld soll in dem
Jahr besonders gut gewachsen sein. Also nahm die DJK die Planung eines
Gebäudes in Angriff. Zwei Pläne waren nötig, bis die Gemeinde das
Betriebsgebäude am 4.10.93 genehmigte. Am 6.11. wurde mit dem Bau
begonnen. Wieder war die Arbeitskraft aller Mitglieder gefordert – und
sie enttäuschten auch diesmal nicht. So konnte im Juni 94 der Einzug
gefeiert werden. Zwischenzeitlich hatte sich herausgestellt, dass der
Keller des Gebäudes zu groß gebaut worden war. Dies sollte dem Verein
noch einige Probleme bereiten. Der vom Landratsamt geforderten Änderung
des Bebauungsplanes
stimmte die Gemeinde nicht zu, so dass auch der hierzu eingereichte Tektur Plan zunächst nicht genehmigt wurde.
1994
Die DJK ist weiter gewachsen, sie zählte nun 195 Mitglieder. Endlich
dominierte eindeutig der Sport. Die Tennisler beteiligten sich zum
ersten mal mit einer Herrenmannschaft an der Punkterunde in der
Kreisklasse 4 und belegten auf Anhieb den 5. Tabellenplatz unter 8
teilnehmenden Mannschaften.
Erstmalige Vereinsmeisterschaften, Mixed-Turnier und Schleiferl-Tumier
für Erwachsene und Kinder belebten das sportliche Geschehen. Vom 2. bis
4.6.94 besuchten einige Mitglieder der DJK die Tennisfreunde in Röderau
anlässlich der Einweihung der dortigen Sporthalle. Die Stockschützen
standen den Tennslern in nichts nach und organisierten zahlreiche
Wettkämpfe: Einzel- und Mannschaftsmeisterschaft, Lattl- Schießen
Dreikampf (Stockschießen, Kegeln und Schießen) und
Freundschaftsschießen. Neben dem Sport stand immer auch die Geselligkeit
im Mittelpunkt.
Im Herbst 1994 erachteten die Stockschützen ihren Unterstand, der Ihnen Schutz vor Wind und Wetter bot.
1995
Die anfängliche Euphorie hat langsam nachgelassen. Der Sportbetrieb im
Verein bekam sowohl beim Tennis wie auch bei den Stockschützen eine
gewisse Routine. Die Tennisdamen trugen ihren ersten Freundschaftskampf
in Motzenhofen aus.
Im November 95 wählte die Abt. Tennis ihrs erste eigens
Abteilungsführung. Als Abteilungsleiter wurde Bob Jacobsen Jenscn
bestimmt, 1996 Die DJK hat ihren höchsten Mitgliederstand erreicht mit
206 Personen, Anfang des Jahres erschien die erste DJK-Vereinszeitung,
die von Paul Heigemrir ins Leben gerufen wurde. Einige Jugendliche der
Tennisabteilung nahmen zum ersten mal an der Kreismeisterschaft teil.
Die Tennisdamen formierten eine Hobbymannschaft, die wieder etliche
Freundschaftsspiele austrug. Ein besonderes Ereignis war das
Nostalgie-Gaudi-Turnier, bei dem die Spieler im Kleidungsstil der
zwanziger Jahre und mit Holzschlägen antraten.
Die Stockschützen beteiligten sich erstmalig auf Kreisebene voll am
Wettkampf geschehen. Bei den Kreismeisterschaften verpassten sie den
Aufstieg nur knapp. Daneben nahmen sie am Kreispokal und an den
Kreismeisterschaften Eis teil. Im September hatten sie ihre erste
größere Veranstaltung über zwei Tage mit Festzeltbetrieb. Am ersten Tag
empfingen sie 11 Gastmannschaften zu einem großen Freundschaftsturnier.
Am zweiten Tag brachten sie beim Lattl-Schießen für Jedermann vielen
Interessierten der Gemeinde das Stockschießen näher.
Der „Schwarzbau“
Mitte 96 holten die DJK die Probleme mit dem zu groß geratenen Keller
des Betriebsgebäudes wieder ein. Sämtliche Bemühungen, den „Schwarzbau“
ohne die von der Gemeinde abgelehnte Bebauungsplan-Änderung durch die
Behörden sanktionieren zu lassen, waren gescheitert. Gar von Abbruch war
die Rede. Verschärft wurde das Problem noch dadurch, dass die DJK
bedrängt wurde, sich voll am geplanten Sportheim der beiden
Fußballvereine zu beteiligen. Ende des Jahres war die Situation so
verfahren, dass keine Losung in Sicht war.
1997
Im Jannuar 1997 sah die DJK keinen anderen Ausweg mehr, als ein
Bürgerbegehren einzuleiten. Nach weiteren unerfreulichen
Auseinandeisetzungen
kam es schließlich nach Verhandlungen mit den beiden Fußballvereinen zu
einer Kompromisslösung: Die DJK beteiligt sich in einem für sie
zumutbaren Umfang am Fußball-Betriebsgebäude. Im Gegenzug erklärt sich
die Gemeinde bereit, das DJK-Heim abzusegnen. Danach war es endlich
möglich, die Terrasse und Außenanlagen fertigzustellen.
Begonnen harte das Jahr mit einer Attraktion: Bei eisiger Kälte wurden
die Stockbahnen zur Eisfläche umfunktioniert. Bis spät in die Nacht
tummelten sich Eisstockschützen, Schlittschuhläufer und Eishockeyspieler
auf den Stockbahnen.
Die Tennis-Herrenmannschaft schaffte den Aufstieg in die Kreisklasse 3.
Eine Knabenmannschaft gab ihr Debüt in der Punkterunde und freute sich
über den auf Anhieb erreichten 4. Platz von 7 Mannschaften. Höhepunkt
waren die Jugend-Kreismeisterschaften auf unseren Tennisplatzen, die die
DJK zusammen mit Aindling und Stotzard ausrichtete. Die Stockschützen
erlebten im Laufe des Jahres einen weiteren Mitgliederschub. In
Sandizell konnten sie bei einem Freundschaftsturnier ihren ersten
Turniersieg feiern. Nicht zu vergessen das Gemeindefest
Petersdorf-er-Ieben, wo sich die DJK mit einem eigenen Stand
präsentierte und zum Stockschießen und Tennis spielen für Jedermann
einlud.
Vom 3. – 5.10.97 war eine 10-köpfise Gruppe unserer Freunde vom
Tennisclub Grün-Weiß Röderau bei uns zu Gast bei Schleiferl-Tunuer,
Stockschießcn, einer Stadtbesichtigung in Augsburg und ausgiebigem
geselligen Beisammensein wurden die guten Beziehungen weiter vertieft.
1998 Im Jubiläumsjahr spielt die Tennis-Herrenmannschaft erstmals eine
Klasse höher in der Kreisklasse 3. Eine Junioren-Mannschaft gibt ihr
Debüt in der Punkterunde. Die Knaben wollen ihr gutes Vorjahresergebnis
wiederholen. Eine Herren-Hobby-Mannschaft versucht ihr Glück in einer
neu formierten . Hobby-Runde.